Am 31. Oktober war es endlich soweit. Der Tag, auf den ich mich schon die ganze Zeit riesig gefreut habe: Lesen bei der Wolfsheulnacht an Halloween in der Fasanerie Hanau. Am Montag habe ich mich schon mit Frau Dr. Ebel verabredet, um die Location in Augenschein zu nehmen. Hier erlebte ich auch meinen ersten Gänsehautmoment. Als Frau Ebel am Gehege vorbei fuhr, rannten schon 3 schneeweiße Polarwölfe am Zaun lang und erwarteten sie schon. Sie blieb aber im Auto sitzen. Dafür musste ich unbedingt raus und diese wunderbaren Tiere fotografieren.
Sind die nicht einmalig schön. Das letzte Bild ist mein Favorit, weil es mich etwas an Anna als Wölfin erinnert. Wunderschön.
Wir haben uns den Platz also ausgesucht, an dem ich lesen sollte und sind dann auf einen kleinen Plausch noch mal in Frau Ebels Büro gegangen. Sie ist ja wirklich ein wahrer Wolfskenner und ich werde sie mit Sicherheit für mein nächstes Kuss der Wölfin Buch – ihr wisst schon mit Anna und Sam, da ist ja noch etwas offen – löchern. Da brauche ich nämlich noch wichtige Informationen von ihr. Mehr verrate ich natürlich nicht.
Tja, dann kam er. Der Halloweentag. Ohhhh, ich war eigentlich ziemlich nervös und hab noch ein paar Dinge tagsüber erledigt und dann ging es um 16 Uhr los. Mika zu Schwiegereltern gefahren und dann mit Frank Kant, unserem Freund, der uns beim Aufbau geholfen hat, an der Kasse 2 getroffen. Frau Ebel rief auch direkt an und wir haben uns am Gehege verabredet. Als wir da ankamen, war ich mehr als nur positiv überrascht. Die FÖJ-ler (Freiwilliges Ökologisches Jahr) hatten mir einen ganz super bezaubernden Platz hergerichtet. Mit Strohballen, Kürbissen, Schwedenfeuer. Es sah so hübsch aus.
Wir haben noch unsere Fackeln und kleinen Lämpchen dazugestellt und dann brauchte ich wirklich erstmal einen Schnaps. Wenig später kamen die FÖJ-ler mit dem Mikro und ich habe schon mal testgelesen. Hörte sich etwas blechern an, aber dennoch hatte ich keine Probleme zu lesen. Plötzlich war ich auch ziemlich heiß drauf zu lesen. Nach meinem zweiten Schnaps (!!! keine Panik, Micha hat mir nicht mehr erlaubt), kamen auch die Mädels vom I love Books Treffen, Verena, Cindy und Susanne. Ich hab mich so tierisch gefreut und noch jemand stand im Hintergrund: Karin. Und dann kam noch Nadine mit ihrer Familie. Schließlich noch Matthias Wenzel, mein Autorenkollege aus Aschaffenburg. Da konnte ich gar nicht mehr so nervös sein. Fast hätte ich meine Lesung vergessen, aber punkt 18 Uhr saß ich auf dem Strohballen, um mich die Kerzen und habe erzählt, wie ich auf die Wölfin kam (Legende von Bedburg). Und schließlich fing ich mit dem ersten Kapitel an. Nervös war ich gar nicht, ich habe mich nur furchtbar gefreut, dass ich in einem solchen tollen Ambiente lesen durfte. Darüber bemerkte ich auch nicht, dass am Gehege 500 Menschen standen, die mir alle zugehört haben. Hui. Rotwerd.
Für alle, die daheim bleiben mussten, habe ich ein Video zusammengestellt. Ihr müsst aber den Lautsprecher sehr laut machen, weil die Anlage doch sehr blechern auf der Aufnahme klingt.
Zu guter Letzt habe ich mit Frau Ebel noch ausgemacht, dass ich im nächsten Jahr wieder dabei sein darf. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie ich mich gefreut habe.
Viel Spaß beim Gucken – Falls das eingebettete Video nicht funktioniert: http://youtu.be/9ZAFf3xl1Gc
Eure Katja
Hier noch ein Bilder zum Angucken ;.-)